In Altbauten finden sich immer wieder Wasserleitungen aus Blei.
In Häusern, die vor 1973 gebaut wurden, bestehen die Wasserleitungen oftmals noch aus Bleirohren. Davon kann die gesamte Wasserinstallation von der Hausanschlussleitung von der Grundstücksgrenze zum Haus bis zur letzten Wasserleitung betroffen sein. Diese Rohre können Blei an das Trinkwasser abgeben, das heißt, dass je nach Standzeit des Wassers in der Leitung unterschiedliche Bleikonzentrationen im Trinkwasser nachgewiesen werden können.
Die Aufnahme von Blei über das Trinkwasser wirkt sich auf das Nerven- und Blutbildungssystem aus. Vor allem bei Kindern kann das die Gesundheit gefährden. Blei wird über das Blut transportiert. Zum Teil wird es wieder ausgeschieden, zum Teil aber auch in Zähnen oder Knochen gespeichert. Die Trinkwasserversorgung soll keinesfalls über Bleileitungen erfolgen.
Wenn bestimmte Grenzwerte überschritten werden, müssen Bleileitungen zwingend ausgetauscht werden. Einzelheiten hierzu erfahren Sie bei den Gesundheitsämtern und den Gemeinden.